Employer Branding

Employ­er Bran­ding

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Employ­er Bran­ding ist ein wich­ti­ger Aspekt im Per­so­nal­mar­ke­ting und Per­so­nal­ma­nage­ment. Als Per­so­nal­ver­ant­wort­li­cher oder HR-Mana­ger ist es ent­schei­dend, die Attrak­ti­vi­tät Ihres Unter­neh­mens als Arbeit­ge­ber zu stär­ken und poten­zi­el­le Mit­ar­bei­ter für sich zu gewin­nen. Dabei spielt das Employ­er Bran­ding eine zen­tra­le Rol­le. Im Fol­gen­den fin­den Sie eine umfas­sen­de Erklä­rung des Begriffs, Bei­spie­le und alter­na­ti­ve Schreib­wei­sen oder Syn­ony­me.

Defi­ni­ti­on von Employ­er Bran­ding

Employ­er Bran­ding bezeich­net die sys­te­ma­ti­sche Ent­wick­lung und Pfle­ge einer Arbeit­ge­ber­mar­ke. Ziel ist es, das Unter­neh­men als attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber zu posi­tio­nie­ren und so qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te zu gewin­nen und lang­fris­tig an das Unter­neh­men zu bin­den. Dabei geht es sowohl um inter­ne Maß­nah­men, um die Zufrie­den­heit und Moti­va­ti­on der bestehen­den Mit­ar­bei­ter zu erhö­hen, als auch um exter­ne Maß­nah­men, um poten­zi­el­le Kan­di­da­ten auf das Unter­neh­men auf­merk­sam zu machen und deren Inter­es­se zu wecken.

War­um ist Employ­er Bran­ding wich­tig?

In Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels und der Digi­ta­li­sie­rung ist es für Unter­neh­men essen­zi­ell, sich als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber zu prä­sen­tie­ren und damit im Wett­be­werb um Talen­te zu bestehen. Eine star­ke Arbeit­ge­ber­mar­ke kann hel­fen, die Rekru­tie­rungs­kos­ten zu redu­zie­ren, die Fluk­tua­ti­on zu ver­rin­gern und die Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on zu stei­gern. Dar­über hin­aus trägt ein posi­ti­ves Arbeit­ge­ber­image zur all­ge­mei­nen Repu­ta­ti­on des Unter­neh­mens bei und kann somit auch die Geschäfts­er­geb­nis­se posi­tiv beein­flus­sen. Einen umfas­sen­den Arti­kel über den Nut­zen des Employ­er Bran­dings fin­den sie hier.

Bei­spie­le für erfolg­rei­ches Employ­er Bran­ding

Ein bekann­tes Bei­spiel für erfolg­rei­ches Employ­er Bran­ding ist die Kam­pa­gne “The World’s Toug­hest Job” von Ame­ri­can Gree­tings. In die­ser vira­len Video-Kam­pa­gne wur­den Bewer­ber für eine fik­ti­ve Posi­ti­on inter­viewt, die die Anfor­de­run­gen und Belas­tun­gen des All­tags einer Mut­ter wider­spie­gel­te. Die Kam­pa­gne war nicht nur emo­tio­nal anspre­chend, son­dern stärk­te auch das Image des Unter­neh­mens als fami­li­en­freund­li­chen Arbeit­ge­ber. Hier fin­den Sie den Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=HB3xM93rXbY

Ein wei­te­res Bei­spiel ist die Employ­er Bran­ding-Kam­pa­gne von Hei­ne­ken, “Go Places”. In einem inter­ak­ti­ven Video-Inter­view wer­den die Bewer­ber durch ver­schie­de­ne Tests und Fra­gen geführt, die die Unter­neh­mens­kul­tur von Hei­ne­ken auf unter­halt­sa­me Wei­se ver­mit­teln. Der Link zur Kam­pa­gne: https://www.theheinekencompany.com/newsroom/heinekentaps-into-talent-around-the-world-for-go-places-20-campaign/

Syn­ony­me und alter­na­ti­ve Schreib­wei­sen

Employ­er Bran­ding kann auch als “Arbeit­ge­ber­mar­ken­bil­dung” oder “Arbeit­ge­ber­mar­ken­ma­nage­ment” bezeich­net wer­den. Im eng­li­schen Sprach­raum ist der Begriff “Employ­er Brand Manage­ment” eben­falls geläu­fig. In der wis­sen­schaft­li­chen Lite­ra­tur wird mit­un­ter auch von “Orga­niza­tio­nal Attrac­ti­ve­ness” gespro­chen, wenn es dar­um geht, wie attrak­tiv ein Unter­neh­men als Arbeit­ge­ber wahr­ge­nom­men wird.

Zusam­men­fas­sung

Employ­er Bran­ding ist ein zen­tra­ler Bestand­teil des Per­so­nal­mar­ke­tings und Per­so­nal­ma­nage­ments. Es zielt dar­auf ab, das Unter­neh­men als attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber zu posi­tio­nie­ren, um qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te zu gewin­nen.

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