Reputationsmanagement

Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment

Das Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment ist ein wich­ti­ger Aspekt im Per­so­nal­mar­ke­ting und Per­so­nal­ma­nage­ment. Ziel ist es, das Image und den Ruf einer Orga­ni­sa­ti­on zu pfle­gen und zu stär­ken, um so die Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber zu erhö­hen und qua­li­fi­zier­te Mitarbeiter*innen zu gewin­nen und zu hal­ten.

Bedeu­tung des Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ments

Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment hat in den letz­ten Jah­ren an Bedeu­tung gewon­nen, da Unter­neh­men erken­nen, dass ein guter Ruf als Arbeit­ge­ber nicht nur bei der Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung, son­dern auch bei der Kun­den­ak­qui­se und ‑bin­dung von Vor­teil ist. Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che und HR-Mana­ger müs­sen daher dar­auf ach­ten, ihre Employ­er Brand kon­ti­nu­ier­lich zu opti­mie­ren und so eine posi­ti­ve Arbeit­ge­ber-Repu­ta­ti­on auf­zu­bau­en und zu pfle­gen.

Stra­te­gien im Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment

Das Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment besteht aus ver­schie­de­nen Maß­nah­men, die auf die Ver­bes­se­rung des Arbeit­ge­ber­images abzie­len. Dazu gehö­ren unter ande­rem:

  1. Kom­mu­ni­ka­ti­on der Unter­neh­mens­wer­te und ‑kul­tur: Unter­neh­men soll­ten ihre Unter­neh­mens­wer­te und ‑kul­tur klar kom­mu­ni­zie­ren und sicher­stel­len, dass die­se auch gelebt wer­den. Dies schafft Ver­trau­en bei poten­zi­el­len und bestehen­den Mitarbeiter*innen.
  2. Offe­ne und trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on: Eine trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on über Unter­neh­mens­zie­le, Stra­te­gien und Ent­schei­dun­gen trägt dazu bei, das Ver­trau­en der Mitarbeiter*innen zu stär­ken und das Unter­neh­mens­image posi­tiv zu beein­flus­sen.
  3. Mit­ar­bei­ter­bin­dung: Unter­neh­men soll­ten ihren Mitarbeiter*innen attrak­ti­ve Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten und per­sön­li­che Ent­wick­lungs­chan­cen bie­ten, um sie lang­fris­tig an das Unter­neh­men zu bin­den.
  4. Sozia­le Ver­ant­wor­tung: Ein gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment und die Beach­tung von Nach­hal­tig­keits­aspek­ten kön­nen die Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät zusätz­lich stei­gern.

Bei­spie­le und Links

  1. Sie­mens: Sie­mens ist ein Bei­spiel für ein Unter­neh­men, das erfolg­reich Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment betreibt. Durch ihre Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie und das Ange­bot von attrak­ti­ven Arbeits­be­din­gun­gen hat sich Sie­mens als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber posi­tio­niert. Mehr Infor­ma­tio­nen: https://new.siemens.com/global/en/company/jobs.html
  2. Goog­le: Goog­le ist bekannt für sei­ne inno­va­ti­ve Unter­neh­mens­kul­tur und die zahl­rei­chen Bene­fits, die sie ihren Mitarbeiter*innen bie­ten. Die­se Fak­to­ren tra­gen zur posi­ti­ven Arbeit­ge­ber-Repu­ta­ti­on bei und machen Goog­le zu einem der begehr­tes­ten Arbeit­ge­ber welt­weit. Mehr Infor­ma­tio­nen: https://careers.google.com/

Syn­ony­me und alter­na­ti­ve Schreib­wei­sen

Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment ist auch unter den fol­gen­den Begrif­fen bekannt:

  • Employ­er Bran­ding
  • Image­pfle­ge
  • Unter­neh­mens­re­pu­ta­ti­on
  • Arbeit­ge­ber­image

Zusam­men­fas­send ist Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment ein zen­tra­ler Aspekt im Per­so­nal­mar­ke­ting und Per­so­nal­ma­nage­ment. Es zielt dar­auf ab, das Image und den Ruf einer Orga­ni­sa­ti­on zu pfle­gen und zu stär­ken, um so die Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­ber zu erhö­hen und qua­li­fi­zier­te Mitarbeiter*innen zu gewin­nen und zu hal­ten.

Erfolgs­mes­sung im Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment

Um den Erfolg der Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment-Stra­te­gie zu bewer­ten, kön­nen Unter­neh­men ver­schie­de­ne Kenn­zah­len und Indi­ka­to­ren her­an­zie­hen, wie bei­spiels­wei­se:

  1. Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit: Eine hohe Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit ist ein wich­ti­ger Indi­ka­tor für ein gutes Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment. Regel­mä­ßi­ge Mit­ar­bei­ter­be­fra­gun­gen kön­nen hier wert­vol­le Infor­ma­tio­nen lie­fern.
  2. Fluk­tua­ti­ons­ra­te: Eine nied­ri­ge Fluk­tua­ti­ons­ra­te kann dar­auf hin­deu­ten, dass Mitarbeiter*innen lang­fris­tig an das Unter­neh­men gebun­den sind und sich mit der Unter­neh­mens­kul­tur iden­ti­fi­zie­ren.
  3. Bewer­ber­zah­len: Eine hohe Anzahl an Bewer­bun­gen und gerin­ge Vakanz­zei­ten bei offe­nen Stel­len kön­nen eben­falls als Indi­ka­tor für eine erfolg­rei­che Arbeit­ge­ber-Attrak­ti­vi­tät gewer­tet wer­den.
  4. Employ­er Bran­ding Ran­kings: Teil­nah­me an und Plat­zie­rung in ver­schie­de­nen Employ­er Bran­ding Ran­kings (z.B. Uni­ver­sum, Tren­dence, Gre­at Place to Work) kön­nen Auf­schluss über die Wahr­neh­mung des Unter­neh­mens als Arbeit­ge­ber geben.

Her­aus­for­de­run­gen im Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment

Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment ist ein fort­lau­fen­der Pro­zess, der Unter­neh­men vor ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen stellt:

  1. Schnell­le­big­keit der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le: Durch die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung und die Viel­falt an Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len (Social Media, Bewer­tungs­platt­for­men wie Glass­door oder Kun­unu) müs­sen Unter­neh­men ihre Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien regel­mä­ßig anpas­sen und opti­mie­ren.
  2. Authen­ti­zi­tät: Eine authen­ti­sche und glaub­wür­di­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on ist ent­schei­dend für den Erfolg des Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ments. Unter­neh­men müs­sen ihre Ver­spre­chen gegen­über Mitarbeiter*innen ein­hal­ten und ihre Unter­neh­mens­wer­te kon­ti­nu­ier­lich leben.
  3. Repu­ta­ti­ons­ri­si­ken: Unter­neh­men müs­sen poten­zi­el­le Risi­ken für ihre Repu­ta­ti­on (z.B. Skan­da­le, nega­ti­ve Medi­en­be­richt­erstat­tung) iden­ti­fi­zie­ren und ent­spre­chen­de Maß­nah­men zur Risi­ko­mi­ni­mie­rung ergrei­fen.
  4. Eva­lua­ti­on und Anpas­sung: Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment erfor­dert eine kon­ti­nu­ier­li­che Eva­lua­ti­on der ein­ge­setz­ten Maß­nah­men und die Bereit­schaft, die­se bei Bedarf anzu­pas­sen.

Ins­ge­samt ist Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment eine zen­tra­le Auf­ga­be im Per­so­nal­mar­ke­ting und Per­so­nal­ma­nage­ment, die kon­ti­nu­ier­li­che Auf­merk­sam­keit und Anpas­sung erfor­dert. Unter­neh­men, die ein erfolg­rei­ches Repu­ta­ti­ons­ma­nage­ment betrei­ben, kön­nen ihre Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät erhö­hen, qua­li­fi­zier­te Mitarbeiter*innen gewin­nen und bin­den und somit lang­fris­tig erfolg­reich am Markt agie­ren.

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